9 Dinge unter 20,- Euro die in die Kameratasche gehören
Es sind oft die Kleinigkeiten, die uns überraschend viel Erleichterung bringen. Also mache ich dir heute mal das Leben etwas leichter mit diesen kleinen und günstigen Dingen die du in die Kameratasche packen solltest.
1. Ein Taschentuch für die Fototasche
Die billigste Möglichkeit einen korrekten Weißabgleich für deine Fotos hinzukriegen.
Solltest du das noch nie gemacht haben – Taschentuch möglichst faltenfrei vor das Objektiv spannen, im Automatik Modus einmal auslösen. (Achtung, Fokus auf Manuell stellen, sonst versucht die Kamera scharf zu stellen und löst vermutlich nicht aus).
In den Einstellungen der Kamera den Menüpunkt manueller Weißabgleich suchen (meist “Custom WB“) und das soeben gemachte graue Foto auswählen. In den WB Einstellungen “manuell” wählen. Fertig.
2. Eine Duschhaube
Diese kleinen billigen Duschhauben die man in Hotels findet, die vermutlich nie jemand aufsetzt, wiegen nichts, lassen sich ganz leicht irgendwo in der Tasche verstecken und ermöglichen bei leichtem Regen einen schnellen, einfachen und effektiven Schutz für das Gehäuse.
Probiere es einfach mal aus, pack sowas mal ein und schau in einem Jahr ob es nicht zumindest ein mal doch auch Sinn gemacht hat.
3. Klebeband / Duct Tape
Klingt selbstverständlich, wird aber sehr oft vergessen. Duct Tape kann in so vielen Situationen helfen, wenn du es in der Kameratasche hast. Du wirst dich wundern, welche Dienste es dir erweisen wird und auf welche Ideen Du kommst, nur weil es nicht daheim liegt, sondern bei dir in der Fototasche ist.
Systemblitze können zB. an unterschiedlichsten Wänden, Objekten,... etc. drauf geklebt werden.
Manchmal ist das Duct Tape wie eine dritte Hand. Und wer hat sich die beim Fotografieren nicht schon mal gewünscht.
4. Weisse Plastiktüte
Bevor sie im Müll und im Meer landen, schnappt die weissen kleinen Plastitksäckchen lieber und nehmt sie als Blitzdiffuser mit in der Fototasche. Einfach Knopf reinmachen, aufblasen und vor den Aufsteckblitz halten, schon ist das Licht aus dem kleinen “Notlicht” in der Kamera viel weicher und schöner.
Klar, kein Ersatz für eine echte Softbox und entfesseltes blitzen, aber allemal erheblich besser, als ohne.
5. Eine Wasserflasche
Zum einen ist es gesund genug zu trinken.
Und grad mit der Kamera in der Hand vergißt man darauf viel zu oft.
Aber eine Wasserflasche hat noch einen weiteren Vorteil – man kann mit ein wenig Wasser selbst Spiegelungen erzeugen, wo vorher keine waren und damit schnell mal ein Bild viel interessanter gestalten. Insbesondere Nachtlichter auf dem Asphalt in Wasser gespiegelt.
6. Gorillapod
Es muss nicht immer gleich ein großes, klobiges, schweres Stativ sein. Aber die Möglichkeit, die Kamera zu stabilisieren für eine Langzeitbelichtung zB. sollte man immer dabei haben.
Da ist die Erfindung der Gorillapods wahrlich ein Segen. Gibts in unterschiedlichen Größen für unterschiedliche Kameras, hält bombenfest (vorausgesetzt ihr nehmt keinen zu kleinen) und trägt deine Kamera auf Baumästen, Geländer, auf dem Tisch oder Boden stehend, hängend,… an den unmöglichsten Orten. Zugegeben, hier hängt die Ansage “unter €20,-” natürlich von der Größe ab.
7. Notizblock
Ein gutes Foto besteht manchmal aus so vielen Kleinigkeiten, von Belichtungszeit und Blende angefangen, über Lichteinfall, Uhrzeit, was ist dir dabei durch den Kopf gegangen ist,… Mach dir Notizen beim Fotografieren, schau sie dir beim Bearbeiten nochmal an, reproduziere und verfeinere was dir gefallen hat.
8. Taschenlampe
Man könnte meinen das versteht sich von selbst. Wir sind Fotografen, wir arbeiten mit Licht, natürlich sollten wir eine Taschenlampe dabei haben, oder? In den meisten Fototaschen fehlt sie trotzdem.
Eine kleine Sonne in der Hosentasche. Lohnt sich auch in Sternklaren Nächten, wenn man im Vordergrund noch etwas ausleuchten möchte.
9. Silica Gel
Diese kleinen Beutel kommen immer wieder mal in Versandverpackungen mit.
Solltest du diese Beutel nicht kennen – der Sinn und Zweck ist einfach die Luftfeuchtigkeit aufzusaugen und somit ewas trockenere Luft in der Tasche zu haben. Klar, wenn es nass ist hilft das nicht. Aber für leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit und Restfeuchte in der Kameratasche sind die garnicht übel.
