Wie kannst du auf möglichst schnellen Weg Fotograf werden? Seit der Erfindung der digitalen Fotografie möchten mehr und mehr Menschen sich als Fotograf ausprobieren, sei es als Hobby oder Beruf. Tatsächlich war der Zugang zur richtigen Ausrüstung und kostenlosen Online-Fotografiekursen noch nie so einfach wie heute! Doch was muss man Wissen und können, um als Fotograf erfolgreich zu werden?

Professioneller Fotograf werden in 10 Schritten
1. Stelle die richtigen Fragen
Warum willst du Fotograf werden? Was motiviert dich?
Bist du bereit, klein anzufangen und dich alleine durchzukämpfen?
Könntest du als professioneller Fotograf selbstständig arbeiten?
Welcher Bereich der Fotografie interessiert dich besonders?
Was gibt es für berufliche Möglichkeiten in deinem lokalen Umfeld?
Wie kannst du deine technischen Fähigkeiten verbessern?
Welche einzigartige Leistung kannst du deinen Kunden bieten?
2. Finde Antworten
Mit einer sehr guten Recherche findest du die meisten Antworten auf deine Fragen. Du dich sowohl online informieren als auch bei vielen Veranstaltungen rund um die Fotografie. Bei Seminaren, Vorträgen und Ausstellungen profitierst du natürlich von deren Inhalt, aber auch von deinem Austausch mit anderen Fotografen dort. Solche Communities findest du auch online. Einige Fragen lösen sich erst mit Zeit und Erfahrung.
3. Praktikum bei einem Profi-Fotografen
Bei deinen ersten Schritten als Fotograf werden dich Kontakte zu anderen professionellen Fotografen weiterbringen. Such dir Vorbilder und trau dich immer, nach Feedback zu fragen.
Keine Schule oder Universität kann dir die praktische Erfahrung mitgeben, die du bei der Arbeit mit einem Profi gewinnst. Suche dir deshalb unbedingt eine Stelle als Praktikant oder Assistent. So kannst du lernen, wie du dein theoretisches Wissen und deine Kreativität am besten einsetzt. Ein Praktikum ist auch besonders geeignet, um die hinter den Kulissen des Berufs zu blicken und den persönlichen Umgang mit Kunden zu üben.
4. Suche dir deinen Schwerpunkt
In der Ausbildung und im Praktikum hast du vor allem die künstlerischen und technischen Grundlagen der Fotografie gelernt. Jetzt geht es darum, deinen persönlichen Stil zu entwickeln und einen Bereich zu wählen. Welches Genre/welcher Stil gefällt dir besonders? Wobei fühlst du dich am meisten inspiriert? Es gibt so viele Möglichkeiten: Porträts, Reisefotografie, Hochzeiten, Mode, Kunstfotografie, Dokumentation, kommerzielle Fotografie etc.
5. Such dir die richtige Ausrüstung zusammen
Das richtige Set aus Kamera, Objektiven und Zubehör ist wichtig für die Qualität deiner Bilder. Trotzdem solltest du nicht übertreiben – nicht jedes sehr teure Zubehör ist notwendig Sei sparsam und informiere dich gründlich, bevor du etwas kaufst.
Die richtige Bearbeitungs-Software
Die beliebtesten Nachbearbeitungs-Programme sind Lightroom und Photoshop. Tatsächlich gibt es auch preisgünstige alternativen, die durchaus mit ihnen mithalten können.
6. Üben
Lerne alle Bereiche deines Fachgebietes kennen, mach dich mit deiner Ausrüstung vertraut und werde eins mit deiner Kamera.
7. Stelle ein Portfolio zusammen
Dein Portfolio ist enorm wichtig, um in die professionelle Fotografie einzusteigen. Potenzielle Kunden werden dich je nach Umfang und Qualität deines Portfolios bewerten, also sollte es unbedingt eindrucksvoll sein! Stell dir vor es aus ihren Augen zu betrachten und wähle eine große Auswahl deiner besten Fotos aus.
8. Erstelle eine Website
Für das akquirieren neuer Kunden ist eine Internet-Präsenz unbedingt nötig! Mit einem Online-Portfolio kannst du deine Reichweite vergrößern, potenzielle Kunden kontaktieren und deine Bilder direkt präsentieren. Optik und Inhalt deiner Website sollte professionell sein und deine Arbeit widerspiegeln.
9. Lege deinen Preis fest
Natürlich möchtest du mit deinem neuen Business auch etwas verdienen! Beim festlegen deiner Preisliste solltest du verschiedene Punkte berücksichtigen:
Berechne deine Ausgaben und den Arbeitsaufwand.
Sieh dich auch um, was andere professionelle Fotografen in deiner Umgebung und in deiner Branche verlangen.
Setz deinen Preis nicht zu niedrig an, um möglichst viele Aufträge zu bekommen.
Setz deinen Preis aber auch nicht zu hoch an, weil du so potenzielle Kunden verlieren könntest.
Sei flexibel mit deiner Preisspanne.
10. Mache Werbung
Wenn deine Website erstellt ist und du ansonsten startklar bist, investiere deine Zeit in Eigenwerbung. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
Fotografie-Wettbewerbe
Ausstellungen Email-Kontakt zu potenziellen Kunden
Social Media
Symbolbild Quelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/selektiver-fokus-fotografie-der-frau-unter-verwendung-der-weissen-und-schwarzen-spiegelreflexkamera-1051076/